Nun berichte ich Dir etwas von meinen letzten Tagen…
Am Sonntag ist mein Sohn, klein Willi gegen 14.00 Uhr zu seinem Daddy gegangen,
mein Bekannter von der Platte ( so nennt man es wenn man Obdachlos ist) war bei mir, schließlich gab es bei Ihm und mir einiges zu berichten.
Gemeinsam haben wir mein Handy noch zur Reparatur, zu dem Mann meiner Freundin gebracht, er war kurz in seinem Laden und konnte es somit auch an einem Sonntag entgegen nehmen…
Damit ich es so schnell wie möglich zurück erhalte…
Im Anschluss habe ich für uns gekocht…
Es gab PASTA…
Zudem habe ich meine entzückende Nachbarin spontan zu uns gebeten…
Schließlich haben wir ihn, meinen Besuch, gemeinsam auf der „Platte“ kennengelernt, als wir in Düsseldorf mitten in der Nacht aus einem Salsa Club kamen .
Wir haben lange gemütlich in meiner Wohnung beisammen gesessen und darüber philosophiert, wie das Leben jedes Einzelnen wohl weiter geht…
Denn wie das mit der Resonanz so ist…
Sind wir alle an einem Wendepunkt…
Besonders, was das Thema Berufung angeht…
Am Montag war definitiv der anstrengendste Tag….
Eigentlich wollte ich nur kurz zu meinem Hausarzt…
Wegen eines Notfall-Medikaments (zwecks Asthma)…
Da bei uns nun auch Schulferien sind, war meine Tochter mit von der Partie…
Klein Willi war in dieser Zeit im Kindergarten…
Mein Hausarzt hat Urlaub, somit musste ich zu einem Vertretungs-Doc…
Leider hatte ich mein Portemonnaie am Wochenende verlegt…
So ist das manchmal, wenn man wie ich ständig in der Leichtigkeit unterwegs ist…
Somit fehlten all meine Karten… Was die ganze Sache nicht einfacher machte…
Meine Tochter klagte über Schmerzen im Wadenbein… Denn sie ist am Wochenende auf dem Haaner-Sommer umgeknickt… Somit habe ich auf diesem Wege gleich versucht einen Notfalltermin beim Orthopäden zu organisieren…
Im Grunde hat dies alles Bestens funktioniert. Zudem habe ich gleich noch einen Vorsorgetermin bei einem weiteren Doc dazwischen geschoben…
Damit vor meiner Tour alles abgehandelt ist.
Mittags habe ich mich dann auf die Suche nach all meinen Karten gemacht.
Zum Glück waren diese schnell gefunden…
Im Anschluß haben wir sie überall nachgereicht…
Dann sind wir etwas erschöpft zu Alexander in den Copy-Shop getingelt…
Jedoch mussten wir vorher zum wiederholten Male die Parkscheibe nachjustieren, da wir bereits fünf Stunden in der Stadt waren…
Der eigentliche Tages-Plan war, nur kurz bei Alexander reinzuschneien……
Ich glaube wir haben ihn etwas auf Trab gehalten…
Wie bereits in meinem letzten Post angekündigt wollte ich noch einige Plakate drucken lassen…
Bei Alexander war einiges los…
Somit mussten wir es zwischen Tür und Angel entstehen lassen.
Da Alexander so angetan von meinem Projekt ist, hat er die Plakate gesponsert.
Vielen Dank an dieser Stelle, an Alexander vom Copyshop Padako in Haan.
Beim Orthopäden hat sich zum Glück nichts Dramatisches heraus gestellt, somit kann die Große gesund und munter, in ihre Reitferien aufbrechen.
Die Große hatte nach dem ganzen Zirkus bei den Ärzten den Kaffee mehr als auf, somit habe ich sie zu ihrem Papa gebracht.
Der sie am selben Abend noch in den Urlaub gefahren hat.
Ich habe in dieser Zeit mein Fahrrad Paula in ihrer Entstehungsstätte zum ersten Mal begutachten und zur Probe fahren können.
Ein wirklich entzückendes Mädchen…
Wegen leichter Anlaufschwierigkeiten beim Schalten während der ersten Probefahrt wurde Paula fachmännisch nachjustiert. Die Lenkstange musste zudem in ihrer Höhe korrigiert werden.
Nach der Übergabe bin ich erst einmal gemütlich mit ihr heim gefahren.
Dort habe ich zum aller ersten Mal, das komplette Zubehör in seiner ganzen Fülle betrachten können.
Zudem habe ich eine weitere Satteltasche gemeinsam mit meinem Daddy fixiert…
An dieser Stelle kamen die beigefügten Kabelbinder ganz gelegen…
Eins werde ich auf dieser Reise garantiert nicht daheim lassen.
Und dies sind Kabelbinder… Ein Hoch auf den Erfinder…
Da sie multifunktional einsetzbar sind, werde ich sie bestimmt an der einen oder anderen Stelle noch benötigen…
Vielleicht fange ich ja noch einen Räuber oder Ähnliches…
Schließlich habe ich in meiner Jugend nebenher im Security-Service gearbeitet und gelernt wie man Kabelbinder in der ein oder anderen Situation adäquat einsetzt…
An dieser Stelle sind aber auch noch viele andere Möglichkeiten denkbar…
Der Fantasie sind mit Kabelbindern nach ,,Shades of Grey‘‘ keine Grenzen gesetzt.
In der Zeit der Perfektionierung von Paula, war Willi noch bei einem Kindergartenfreund…
Ihn habe ich gegen 19.00 Uhr dort aufgelesen… Und dort zu meiner großen Überraschung einen Gutschein von über 40,00€ für eine Übernachtung auf der ,,Tour der Emotionen‘‘ erhalten…
Mal sehen, wo ich diesen einsetzen werde…
Meine Übernachtungsmöglichkeit in Höhe Schwelm, hat trotz eines erfolgten Angebots meinen Kontaktversuch nicht mehr erwidert. Somit wird meine erste Etappe wohl doch weiter als gedacht gehen.
Es wird also gleich zu Beginn spannend, da bis jetzt keine Schlafmöglichkeit zwischen Haan und Soest gefunden ist…
Meine Nachbarin hat Ihren Schlafsack gewaschen und stellt ihn mir Definitiv zur Verfügung.
Zudem konnte ich bei meinem Wocheneinkauf in einem Discounter eine ISO-Matte für 9,99€ erwerben…
Meine Freundin aus Regensburg, hat mir vor ihrem Urlaubsantritt noch einen Booster zum Laden fürs Smartphone gesendet…
Du siehst es fügt sich alles, irgendwie!
Der Montagabend endete für ,,klein Willi‘‘ bei Oma und Opa und ich konnte in dieser Zeit meine erste Tour mit Paula starten…
Prompt habe ich einen netten Familienvater aus Hochdahl kennengelernt, als ich von Paula und mir Selfies im Sonnenuntergang geschossen habe…
Er dachte ich hätte eine Panne…
Gut eine halbe Stunde haben wir über viele zwischenmenschliche Dinge geredet…
Besonders über die Angst die bei vielen Menschen heutzutage das Leben bestimmt.
Und die so manch einen von solche einem Vorhaben, wie meinem, abhalten würden…
Auf dem Rückweg habe ich PAULA noch mit ein Kunstwerk am Wegesrand fotografiert und bin mit den Besitzern ins Gespräch ogekommen… In dieser Konversation habe ich erfahren, dass der Künstler leider nicht mehr unter uns weilt…
Gegen 22.00 Uhr sind Willi und ich, Arm in Arm ins Land der Träume verschwunden…
Meine Tochter ist zu diesem Zeitpunkt, bereits an ihrem Urlaubsziel eingetroffen.
Am Dienstag musste ich bereits in den Morgenstunden Alexander im Copyshop aufsuchen um meine Buchhaltung zu kopieren… Er hatte bereits die Plakate gedrückt.
Zudem habe ich noch weitere Visitenkarten in Auftrag gegeben…
Damit ich sie auf der ,,TOUR der Emotionen‘‘ im Gepäck habe…
Diese hat mir mein Geschäfsfreund ,,Heiner Kirchkamp‘‘ von der Firma AUDIENZ. liebenswerterweise gesponsert. Vielen lieben Dank an dieser Stelle.
Im Anschluss war ich noch bei einigen Ämtern… Habe mein Auto etwas beim Ausparken geschrottet, weil ich einen Findling (einen Trümmer von einem Steinbrocken) vor meiner Stoßstange nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Passanten waren verärgert… Weil dies wohl einigen Autofahrern an dieser Stelle passiert…. Ich habe es einfach ignoriert… Es befanden sich eh schon leichte Blessuren an meiner Stossstange… Nun sind sie halt etwas massiver… ,,Shit happens‘‘…
Nachmittags habe ich dann ein halbes Stündchen Ruhe gefunden… Mit Lieschen telefoniert… die bereits Feierabend hatte…
Da ich spontan in Begleitung zum Essen eingeladen worden bin, habe ich sie gefragt ob sie mich begleiten mag…
Gegen 20.00h Uhr sind wir in einen zauberhaften und entspannten Abend zu einem meiner besten Freunde in der wohl schönsten Atmosphäre, die man sich nur vorstellen kann, entschwunden…
Wir haben lange über alte Zeiten geredet…
Sind mehr als versunken und versackt…
Gegen 1.00 Uhr habe ich Lieschen auf die andere Rheinseite gebracht.
Im Anschluss ist folgender Text entstanden…
Nackt vor Dir
Vor Dir kann ich stehen…
Zu jeder Tages und Nachtzeit…
Gefesselt…
Knebelt…
Völlig nackt…
Auch ungeschminkt…
Vor Dir kann ich stehen…
So wie Gott mich geschaffen hat…
Mit all meinem Kummer…
Mit meinen Ängsten…
Mit meinen ganzen Sorgen…
Mit meinem größten Leid…
Mit all den unbeschreiblichen Schmerzen in mir…
Denn Du bietest mir Schutz…
Du warst immer da…
Besonders in meiner schlimmsten Not…
Du warst der, der mich gehalten hat…
Wenn meine emotionale Not , mich fast hingerichtet hat…
Nicht nur mich hast Du gehalten…
Dafür danke ich Dir sehr…
Ohne einen Menschen wie Dich…
So gradlinig…
So offen…
So authentisch…
So sensibel und einfühlsam…
Ja, ohne einen Menschen wie Dich…
Hätte ich all diese Höllenqualen…
All diese Alpträume, niemals überlebt…
Du warst stets der Retter in der Not…
Immer da, wenn andere resigniert haben…
Du hast meine Wunde versorgt…
Und heute pflegst Du sie so hingebungsvoll…
Nicht übertrieben…
Aber immer dann, wenn meine Narben am meisten Schmerzen….
Du gibst mir stets den Raum…
Damit ich meine Wunden in Ruhe lecken kann…
Diesen Raum, so voller Geborgenheit…
Diese ruhige Zone…
Eine Zone in der ich mich vollkommen entblößen kann…
Wie sehr ich es liebe, vollkommen nackt vor Dir zustehen…
Ich liebe es mit meinen Fesseln bei DIr zu verweilen…
Denn Du gibst mir in diesen Momenten,
all das, was meine Seele so dringend braucht…
Bitte ich Dich höflich…
Löst Du umgehend all meine Fesseln…
So stehe ich dann neben Dir…
In deiner Welt…
Völlig entfesselt…
Nackt…
Und bin angekommen…
Einfach daheim…
Bei dem wohl gradlinigsten und fürsorglichsten Menschen des Universums…
Denn bei Dir kann ich einfach sein…
Bedingungslos…
Geborgen…
Völlig nackt…
Immer und immer wieder…
einfach ungeschminkt…
Sein…
Sein wer ich wirklich bin.
Autorin LA Vie*
Am Mittwoch habe ich erst einmal ausgeschlafen…
Viel telefoniert…
um irgendwelche Schlafplätze zu manifestieren…
Ich bin gespannt…
Nachmittags habe ich dem grandiosen Gewitter auf meinem Balkon beigewohnt…
Mittendrin musste ich klein Willi holen…
Was sehr emotional werden sollte…
Denn auch er fährt nun in den Urlaub…
Somit ist er das letzte Mal durch die Kindergarten Tür entschwunden,da er nach den Ferien ein Schuljunge sein wird.
Nach 10,5 Jahren, ist nun die Kindergartenzeit für mich als Mutti vorüber…
Da ich keine Kinder mehr gebären kann ist dies ein Abschied für immer…
In den Abendstunden habe ich meine ISO-Matte an der lieben Paula befestigt…
Zudem habe ich Paula meinen Nachbarinnen vorgestellt…. und sie auch einmal damit cruisen lassen…
Zudem habe ich geschaut ob mein Regenponcho von meinen Trails mit Pferden in Polen, auch bei Paula einsetzbar ist … Schliesslich hat dieser Poncho sehr große Ausmaße…
Dies hat prima funktioniert…
Mein Gepäck im hinteren Bereich wird Bestens mit abgedeckt.. falls ich mal in einen heftigen Schauer gerate, wird alles prima geschützt… Der Poncho besitzt zudem unzählige Reflektoren…
Für alle Sicherheitsfreaks unter Euch!
Am Abend habe ich schon einmal ein paar technische Daten über Paula ins Netz gestellt…
Heute hab ich Dir eine wirklich lange Zusammenfassung zugemutet…
Ich denke jedoch, dass es zu verkraften ist…
Ich werde nun noch einige Dinge im Copy-Shop erledigen und in den nächsten Tagen vor meiner Tour noch einmal ausführlich über alle Geschehnisse berichten…
Zudem werde ich noch ein Video zum Thema: ,,Ich bepacke mein Fahrrad und nehme mit…‘’ als Film produzieren…
Bin selber gespannt auf das Ergebnis… Denn Videos sind wirklich nicht meine Welt.
Wir werden sehen wie es wird…
bis zum nächsten Update wünsche ich Dir von Herzen eine zauberhafte Zeit…
Deine La Vie*
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Autorin La Vie*