Zusammenfassung – Etappe 1 & 2

Etappe 1 ( Haan -Bochum )

Etappe 2 ( Bochum-Dortmund )

Heute möchte ich Dir,

von meiner ersten Etappe:

Haan – Bochum

und von der zweiten Etappe:

Bochum –Dortmund

erzählen…

Es geht mir heute, am Tag 2 erstaunlicher Weise gut…

Sogar mehr als das..

Kaum Schmerzen oder ähnliche Symptome…

Ich sitze zur Zeit in einem kleinen Apartment in Dortmund und mein Gastgeber besorgt mir gerade eine Pizza

,,Pizza Hawai“…

Ich habe noch nie so viel Essen in zwei Tagen zu mir genommen…

Ich habe am Morgen des Tourstarts noch einige persönliche Dinge abgeklärt… Meine Wohnung so prepariert, das ich mehrere Wochen fern bleiben kann… Zudem habe ich noch meine Haare gefärbt…

Gegen Mittag ist meine Nachbarin mit mir Richtung Wuppertal Vohwinkel gestartet…

Das Wetter war zu dieser Zeit schon leicht regnerisch… Aber wir haben glücklicher Weise viele Wolkenlücke erwischt…

Auf der Nordbahntrasse hat mich meine Nachbarin dann liebevoll verabschiedet…

Auf den nächsten Kilometern habe mich einigen Tunneln und ein paar Arbeitern am Wegesrand gewidmet…

1€ Jobber aus Syrien… es waren zwei zuvorkommende und offene Menschen…

  

Aufgrund der Wetterlage waren auf meiner Strecke nur wenige Menschen unterwegs… Somit habe ich in der Stille, einige Orte mit bezaubernden Graffitis abgelichtet…

Mein erster längerer Halt inklusive Paula habe ich im ,,Hutmacher“ in Wuppertal an der Trasse gemacht… Eigentlich wollte ich dort auf Halo treffen. Doch das Wetter war ihm einfach zu mies… Ich durfte Paula aufgrund der Wetterlage mit in die Location nehmen… Zudem hat mir das Hause Hutmacher eine Zitronen Limo spendiert worden… Vielen Dank an dieser Stelle…

Während ich für Dich alles in Bildern festgehalten habe… Bin ich an einen Tisch gebeten worden… Dort habe ich mit zwei Mädels in meinem Alter sehr tiefgründige Gespräche, in einer wirklich entspannten Atmospäre geführt.

Sodass ich die Zeit völlig aus den Augen verloren habe.

In der Eile habe ich noch schnell die letzen zwei Plakate im Hutmacher fixiert…

Gegen 15.30h bin ich gemütlich rund um verpackt ( in Regenkleidung)  in Richtung Spröckhöfel getingelt…

Auf diesem Weg hat es sich ziemlich eingeregnet…

Am Bahnhof Schee habe ich kurz einen Anwohner nach dem Weg nach Bochum gefragt…

Da mein Navi nicht so wollte wie ich es mir zuvor vorgestellt habe…

Die Strecke von Schee nach Sprockhövel,war schrecklich einsam…

Ziemlich naß und kalt…

Ich habe in meiner Not, den lieben Franz angerufen…

Er hat mich netter Weise navigiert und motiviert… Somit wurde aus einer ungemütlichen Lage, dank Smartphone ein heiteres unterfangen mitten in der Pampa zwischen dem bergischen Land und dem Ruhrgebiet… Kurz vor der Ruhr, ich glaube in Hattingen ist unsere Verbindung jedoch abgebrochen… Mein Akku hat einfach schlapp gemacht… Somit habe ich die Strecke an der Ruhr einfach versucht zu geniessen… Verlassene Ruderboote, Fischeier Schwäne und Seerosen haben mein Gemüt erhellt…

Bochum Dahlhausen war dank dieser Ablenkung schnell erreicht, jedoch wurde die Strecke des Tages bis in die Stadtmitte von Bochum eine völlige Tortour… Denn vor mir, über mir und unter mir… haben sich sinnflutartige Regenfälle getürmt…

Ich habe versucht lächelnd alle Fützen zu nehmen… Schließlich habe die LkW es auch sichtlich genossen mich und die liebe Paula einmal abzuduschen… Gegen 19.30 habe ich mein Ziel… die Jugendherbe ,,Bermuda Dreieck“ erreicht… Dort hat mir Jo Achenbach ein Einelzimmer inkl. Vollverpflegung gebucht… Nach dieser Fahrt ein wahres Geschenk Gottes… Es gab einen riesen Burger mit Kroketten und einen Salat..

Zudem hat sich eine Dame aus dem Münsterland zu mir gesellt und mir ein Radler spendiert…

Anschließend habe ich noch einen Schlafplatz für den heutigen Tag ( Tag 2. auf der Tour der Emotionen) organisiert…Auf die schnelle ich dann noch ein Video gedreht online gestellt. Anschließend bin ich wirklich gerädert ich ins Land der Träume entschwunden…

Heute Morgen, an Tag zwei habe ich gegen 9.30 gefrühstückt…

Mir mein Natron gegen die Übersäuerung ( 1 Teelöffel auf einen Schluck Wasser)  getrunken…

1 Brötchen mit Kirschmarmelade vertilgt…

Zudem gab es ein Brötchen mit Gouda und einen laktosefreien Milchkaffe…

Nach dem Frühstück habe ich aus der wirklich charmanten Jugendherberge ,,Bermuda Dreieck“ in Bochum Stadtmitte ausgecheckt…

Jedoch durfte ich netter Weise mein Gepäck und Paula noch einlagern…

Somit habe ich mich todesmutig in das Bochumer ,,Bermuda Dreieck begeben“…

Dort habe ich mein Ladekabel welches einen Wackelkontakt hatte prüfen lassen…

Gleichzeitig habe ich in diesem Shop  einen Schluck Wasser geschnurrt…

     

Ein netter junger Mann hat mir dann noch eine Silikon Hülle zum Schutze meine Smartphone geschenkt… Die Malerkrepp Variante die ich zum Schutze vor den monsumartigen Regenfallen gewählt hatte, hat ihn nicht überzeugt. Vielen Dank an dieser Stelle an die ,,Handy Klinik“ in Bochum auf der Kortumstr. 34.

Im Anschluss habe ich noch einwenig die Umgebung für Dich abgelichtet…

Dann habe ich mich wieder in Richtung Jugendherberge begeben…

Aus dem Augenwinkel habe ich eine Kirche entdeckt…

Bevor ich prüfen konnte ob diese geöffnet ist, haben mich zwei Libanesen in meinem Alter angesprochen…

Es war ein typisches Treffen, welches ich im Pott ( Ruhrgebiet) nicht anders erwartet habe…

Schnell kam das Thema Sportwagen auf den Tisch…

Im Gespräch über die verschiedensten Luxuskarossen, hat Said ( einer von den beiden jungen Männern ) mir stolz von seinem GTI berichtet…

Mich dann spontan auf eine Spritztour eingeladen…

schon kernig, wie es sich für den Pott so gehört…

Lieben Dank, an dieser Stelle an Said…

Im Anschluss ist Said mit seinem Begleiter noch Wasserpfeifen testen gegangen…

 

Denn er möchte eine Shishabar in Waltrop eröffnen…

So mit trennten sich an dieser Stelle unsere Wege…

Ich habe versucht mal wieder in eine Kirche zu gelangen…

Wie so oft in den letzten Monaten stand ich vor einer verschlossenen Türe…

Für mich als moderne Christin ist dies langsam nicht mehr nachzuvollziehen…

Wofür bezahle ich bitte die Kirchensteuer?

Aber dies ist ein anderes Thema…

Zwei offene Kirche habe ich in den letzten Monaten gefunden…

einmal die Kirche in Oberkassel auf der Luegallee…

Und die Autobahnkirche auf der A 3 in der Nahe von Frankfurt…

Es ist so unglaublich schade, dass einen der Zutritt verwehrt wird.

In einer Moschee konnte einem dies nicht passieren…

Naja ich bin im Anschluss in die Jugendherbe dort habe ich kostenlose Postkarten für meine Kinder geschrieben…

Spater habe ich Paula bepackt… Und statt einem leckeren Mittagessen , welches mir ja gesponsert worden ist, habe ich mir ein Lunchpaket mit auf die Reise geben lassen…

Kurz bevor ich aufbrechen wollte, habe ich die Dame die mir am vom Vorabend ein Bier spendiert habe wiedergetroffen…

Sie hat mich ganz herzlich umarmt und mehr als liebevoll verabschiedet…

Netter Weise, hat sie sich auch noch bereit erklärt die Postkarten für meine Kinder zu versenden…

Somit bin ich gegen 15 Uhr in Richtung Bochumer Bahnhof aufgebrochen, um dann weiter über eine Hauptstrassen Richtung Dortmund zu cruisen…

Interessanter Weise hatte ich keinen Muskelkater oder andere Wehwechen…

Dabei sind eine Menge 30ig Tonner an mir vorbei gerauscht…

Zudem wäre ich dank Navigation fast auf einer Autobahn gelandet…

Meine Intuition hat mich vor einem diesem Übel bewahrt…

Generell habe ich in den letzten zwei Tagen festgestellt, das man besser den beschilderten Radwegen folgt… Zumindest wenn man geografisch etwas bewandert ist…

Auch die App die meine Route dokumentierten sollte, habe ich mir für den zweiten Tag geschenkt..

Denn sobald das Handy einmal ausgeschaltet wird ist die Dokumentation beendet…

Und ich habe keine Lust ständig mit irgendwelchen Apps zu hantieren…

Ich werde einen anderen Weg finden der Dir meinen genauen Routenverlauf darstellt…

Kurz vor Dortmund habe ich mich in einer Baustelle niedergelassen und mich meinem Lunchpaket gewidmet…

In diesem skurrilen Szenario hat mich eine syrische Frau zu einem Kaffee eingeladen…

Paula habe ich bei ihr im Keller sicher verstaut…

Ihr Ehemann hat mich ebenfalls fröhlich empfangen…

Und schneller als ich schauen konnte,sass ich plötzlich an einer gedeckten Tafel…

Ich habe eine Menge von ihrer Religion erfahren…

Zudem hat sie mir all ihre Kinder auf Fotos gezeigt, sieben an der Zahl…

wundervolle und bezaubernde Wesen… Und eins schöner als das andere…

Ausserdem habe ich mir ein Hochzeitsvideo ihres Sohnes angeschaut in diesem Kontext hatte ich ein paar Minuten später ein paar Kleider zur Probe an…

Da ihr Hobby das schneidern ist und es sie sichtlich mit stolz erfüllt hat, hat sie mir eine Kleid mit auf den Weg gegeben…

Für ein Mädchen wie mich eins der schönsten Geschenke meines ganzen Lebens…

Diese Situation hat mich mehr als nur berührt…

Schliesslich mag die Sissi in mir, ohne Rücksicht auf Verluste gelebt werden…

Kurz nachdem ich Dortmund erreicht habe, konnte ich Paula plötzlich auf einer steilen Abfahrt nicht mehr bremsen…

Umgehend habe ich in einem Tal bei einer Gruppe die an einem Parkplatz stand Hilfe gesucht…

Irgendwie waren diese Menschen jedoch völlig skurril…

Und das heisst schon etwas, wenn ich so etwas aussere…

dann kannst Du von einer  Begegnung ausgehen die defintiv Strange gewesen ist.

Die Menschen dort konnten sich nicht sofort um mich kümmern, da sie Tamagotchi to go oder Pokemon to go gespielt haben…

Dabei standen Sie im Kreis und haben schweigend versucht durch ein wahnsinniges tippen auf dem Smartphone, einen imaginieren Vogel den Gar aus zumachen…

Mit den Bremsen konnten sie mir auch nach dieser Session nicht helfen…

Somit bin ich langsam weiter Richtung Dortmund…

Obwohl ich nur zwanzig Kilometer gefahren bin, hat sich meine Tour an Tag 2 sehr gezogen…

Ich weis nicht einmal warum…

Gegen 20.30Uhr bin ich in Dortmund bei einem guten Bekannten untergekommen…

Vielen lieben Dank für das Vertrauen… Mir ist sein Rechner und seine Wohnung überlassen worden… Zudem bin ich mit Pizza und einem Frühstück eingedeckt worden…

Die Ruhe in seinem Apartment hat mich sehr geerdet… zudem konnte ich einmal in Ruhe Emails etc.  sichten…

dabei habe ich eine Mail von dem Freund meiner verstorbenen Seelenfreundin gelesen…

diese Mail hat mir völlig den Boden unter den Füßen weggerissen…

dort stand nicht viel, eigentlich nur das meine Freundin gesagt hätte das ich verrückt bin…

in diesem Moment ist mir wieder befugst geworden wie sehr sie mir doch fehlt…

Unter Tränen ist dann mitten in der Nacht folgender Text entstanden:

Meine geliebte Seele…

Du warst mehr als nur eine Emotion…
Pur und rein hast Du mir das Leben gezeigt…
Du hast täglich ein Lächeln aus mir heraus gekitzelt… mir das Leben gelehrt…
Immer wieder meine Tränen getrocknet…
alles… ausnahmslos alles mit mir geteilt… Du hast mir Barmherzigkeit, das Kämpfen und die Tapferkeit impliziert…
Trotzt unbändiger Schmerzen… grenzenloser Hoffnungslosigkeit… war mit Dir alles so kunterbunt…
gemeinsam waren wir so leicht…
In jedem Moment, einfach in jeder  Sekunde… nun ziehe ich alleine weiter… den versprochen ist versprochen… ich lebe all das, was Dir verwehrt geblieben ist… denn in mir ist immer noch diese grenzenlose Liebe….
wie gerne hätte ich Dich an meiner Seite…
Auf diesem Weg… auf deinem… meinem… unserem Weg… auf dem Weg, der niemals endenden Verbundenheit…
In mir bist Du noch immer an meiner Seite…
Lebendig… so lebendig wie unsere Freundschaft von damals… Damals bevor Du gehen musstest…

Danke das Du an meiner Seite warst…
Du hast den sichersten Platz… Den sichersten Platz, ganz tief in meinem Herzen…
Mitten in meiner Seele…

Ach… Ach wenn Du doch nur sehen könntest, wie sehr ich Dich liebe…

so war das das in Dortmund… Etwas emotional… außerdem habe ich zu meinem großen Beschämen im Apartment einen Falcon mit einem Raumluft in der Dusche geschrotet… Mir dabei eine Schnittwunde zugezogen… Und mich geschämt… und zwar in Grund und Boden… Denn normaler Weise, gehe ich mit dem Eigentum anderer Menschen sehr sorgsam um…

zum Glück hat mein Gastgeber auch dies wirklich sehr gelassen gesehen…

ein wirklich netter Mensch!

Für die folgende Etappe:

Etappe 3:

Dortmund – Bochum

bitte hier:

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